Die Prinzen – Rezension

die prinzen

Inhalt

Eigentlich ist der Kriegerprinz Damen der rechtmäßige Erbe von Akielos, doch dann gerät er in Gefangenschaft und wird in die Sklaverei verkauft – ausgerechnet an Laurent, den Kronprinzen des verfeindeten Königreiches Vere. Laurent ist eitel, arrogant und grausam, und er steht für alles, was Damen hasst. Doch noch während er Fluchtpläne schmiedet, lernt Damen Laurent besser kennen, und schon bald weiß er nicht mehr, was wichtiger für ihn ist: seinen eigenen Thron zurückzugewinnen oder Laurents scheinbar so eiskaltes Herz zu erobern …

Meinung

Ich habe das Buch abgebrochen, da ich es sehr schlecht fand. Dafür gibt es leider nur 2/10 Punkten. Ich habe beschlossen, das Buch zu lesen, weil es das Lieblingsbuch einer Freundin ist, die eigentlich einen ähnlichen Geschmack hat wie ich. Allerdings haben mich die ersten 150 Seiten so enttäuscht, dass ich gar keine Lust hatte weiter zu lesen. Man wird einfach mitten in die Geschichte reingeworfen, was ich ja eigentlich eher mag, in diesem Fall war es aber total störend. Da es um die Prinzen zweier Länder geht, wäre es schön gewesen etwa über die Länder und deren Sitten zu erfahren. Das passiert zwar in sehr kleinen Maßen, aber bei den meisten Sachen wird einfach davon ausgegangen, dass man es sofort versteht oder bereits weiß. Die beiden Hauptcharaktere Damen und Laurent finde ich extrem unsympathisch und unauthentisch, wie zur Hölle schafft man es, so schlechte Charaktere zu schreiben?? Die Geschichte selbst hat meiner Meinung nach auch nur sehr wenig Sinn, da es keine richtige Handlung gibt sondern alles einfach nur so vor sich dahinwabert und zwischendurch wird immer mal jemand in der Öffentlichkeit vergewaltigt oder auf sonstige Art und Weise sexuell gedemütigt. Diese Sexuellen Szenen sind zwar vom Schreibstil her gut ausformuliert, allerdings finde ich das doch etwas sehr befremdlich. In der „dortigen“ Kultur mag das ja normal sein, aber da man über ebendiese Kultur so gut wie nichts erfährt, außer dass alle auf öffentliche Vergewaltigungen stehen, ist das doch eher weniger schön. Allerdings scheinen diese Szenen den eigentlichen Sinn der Geschichte auszumachen, das Buch hätte also wohl eher als Erotik Roman ausgeschrieben werden sollen. Ich persönlich kann mit Vergewaltigungen, sinnfreien Gesprächen und Handlungen und unsympathischen Charakteren nur wenig anfangen, da hilft auch ein von der Technik her guter Schreibstil nichts. Wer sich in solchen Geschichten auch nicht wiederfindet, sollte definitiv die Finger vom Buch lassen, denn auch die Inhaltsangabe führt einen sehr in die Irre.

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