Ich gebe dir die Sonne – Rezension

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Inhalt

Am Anfang sind Jude und ihr Zwillingsbruder Noah unzertrennlich. Noah malt ununterbrochen und verliebt sich Hals über Kopf in den neuen, faszinierenden Jungen von nebenan, während Draufgängerin Jude knallroten Lippenstift entdeckt, in ihrer Freizeit Kopfsprünge von den Klippen macht und für zwei redet. Ein paar Jahre später sprechen die Zwillinge kaum ein Wort miteinander. Etwas ist passiert, das die beiden auf unterschiedliche Art verändert und ihre Welt zerstört hat. Doch dann trifft Jude einen wilden, unwiderstehlichen Jungen und einen geheimnisvollen, charismatischen Künstler …

Meinung

Das Buch war wirklich faszinierend und lässt einen manche Dinge anders sehen. Definitiv 10/10 Punkten. Ich möchte diese Rezension ausnahmsweise mal mit einem Zitat beginnen. <<Die Menschen denken immer, sie hätten alles in der Hand, aber es sind die Bäume>>. Das sagt Noah relativ zu Beginn des Buches und ich finde es zeigt ein klein Wenig die Einzigartigkeit des Buches. Ich finde es eine tolle Idee die Geschichte aus zwei Zeiten zu erzählen. Noahs Sicht der Geschichte ist zeitlich vor der Trennung (geistig) der Beiden und Judes ist danach. Noah denkt sehr faszinierend und am Anfang dachte ich nur, wie seltsam das ist und wie blöd, aber wenn man sich da al dran gewöhnt hat, dann fühlt man sich als wäre man in Noahs Kopf und würde alles aus seinen Augen miterleben. Man lernt ihn wirklich gut kennen. Auch Jude lernt man gut kennen und sie ist etwas besessen von „Glücksritualen“, aber das macht sie finde ich sehr sympathisch. Dadurch, dass man zwei Blickwinkel auf die Geschichte hat kann man die Beziehung zwischen Beiden vie viel besser nachfühlen und verstehen. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen so berührend war es. Es passieren zwar einige viele „Zufälle“, was ich ja normal eher störend finde, aber hier hat es einfach perfekt gepasst. Es wirkte nicht übertrieben oder unwirklich sondern einfach faszinierend und toll. Auch das Ende lässt definitiv nicht zu Wünschen übrig und hat mich wirklich gerührt. Das Buch ist zwar eigentlich nicht übertrieben gefühlvoll geschrieben, jedoch schafft es die Autorin diese Gefühle zwischen den Seiten aufkommen zu lassen. Einfach Wahnsinn. Der Verrückte Künstler ist auch mehr in die Lebensgeschichte der Zwillinge verwoben wie man denkt, aber er ist ein herzensguter Mensch. Ebenso wie sein „Ziehsohn“, der geheimnisvolle, unwiderstehliche Junge. Er ist auf seine ganz eigne Art faszinierend und charmant. Man merkt ,dass sich die Autorin bei der Ausarbeitung ihrer Figuren viel Mühe gegeben hat, denn sie haben alle einen guten Hintergrund, über den man einiges erfährt und sie wirken wie aus dem echten Leben gerissen. Ich kann das Buch wirklich definitiv nur weiter empfehlen, denn es ist wirklich atemberaubend

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